GANZHEITLICHE KÖRPERORIENTIERTE PSYCHOTHERAPIE (Körpertherapie)

Für die meisten Menschen, die eine Psychotherapie aufsuchen, steht eine akute Krise oder ein schon länger andauernder Leidenszustand - und der Wunsch nach (möglichst rascher) Heilung desselben - im Vordergrund. Das tiefer liegende, anfangs oft noch unbewusste Ziel ist jedoch häufig die Wiederherstellung oder Erlangung ganzheitlicher Gesundheit (auf der körperlichen, seelischen, geistigen und Bewusstseinsebene), ganzheitlichen Wohlbefindens.

Bei der Therapie psychischer Leidenszustände ist daher darauf zu achten, dass tatsächlich der Mensch in seiner Gesamtheit in die Behandlung miteinbezogen wird.

Ganzheitliche, körperorientierte Psychotherapie - oder in Kurzform: Körpertherapie -  kann dazu einen fundamentalen Beitrag leisten, indem sie den Menschen nicht nur sprachlich und auf der geistig-seelischen Ebene begreift und behandelt, sondern auch die emotionelle, energetische und körperlich-organismische Ebene mit einbezieht.

Die überwiegende Zahl der Erfahrungen, die unser späteres Leben entscheidend prägen, machen wir in einer Zeit, in der uns die Sprache noch nicht (oder nur in Ansätzen) zur Verfügung steht: im Mutterleib und vorrangig in den ersten beiden Lebensjahren. Hier werden, in Reaktion auf die vorgefundenen Entwicklungsbedingungen, die zentralen Verschaltungen in unserem Gehirn installiert, die unser Erleben und Verhalten ebenso prägen wie unseren gesamten Organismus (Atmung, Stoffwechsel, Muskulatur, etc).

Körperorientierte Psychotherapie ermöglicht durch die Einbeziehung nonverbaler, energetischer Methoden den Zugang zu diesen frühesten Ebenen, auf denen oft der Schlüssel zu Heilung und Wachstum liegt.

Für viele Menschen ist die Arbeit mit dem Körper nahezu die einzige Möglichkeit, Zugang zum eigenen Erleben und zur eigenen Geschichte zu bekommen.